Vorsichtig wird Gramm für Gramm abgemessen – Apothekerin Tina Hillemeier zeigt Lea (6) wie Tee aus Heilkräutern gemischt wird.
Kleinen zeigen großes Augenmaß beim Messen
Schlangen. Was bekommt man eigentlich in einer Apotheke? „Hustenbonbons!“, antwortet der sechsjährige Kevin wie aus der Pistole geschossen. Dass es ist der Apotheke nicht nur Bonbons, sondern allerlei Medikamente und sogar Tee gibt, dass lernten neun Kinder aus der Johanniter-Kindertagesstätte Regenbogen nun bei einem Besuch in der Schlänger Apotheke Vornewald.
Erst hieß es für neun große Augenpaar erst mal staunen, denn die Apotheke hat einen eigenen Roboter, der blitzschnell Medikamente aus dem Regal aus- und wiedereinräumt. Klar, dass den jedes Kind einmal selbst bedienen wollte. „Ich wünschte, den hätten wir auch in der Kita“, scherzte Kita-Leiterin Marion Gurcke angesichts der großen Begeisterung, die ihre Schützlinge auf einmal fürs Aufräumen zeigten. Dann wurde selbst angepackt und vor allem selbst abgemessen: Zehn Gramm Melisse, zehn Gramm Pfefferminz und zehn Gramm Kamille. Die Kleinen nahmen es ganz genau und hantierten gekonnt mit Zahlen und Waage.
Am Ende kann nicht nur jedes Kind selbstgemischten Tee und Kräutersalz mitnehmen, sondern hat bei einem spannenden Nachmittag in der Apotheke Vornewald auch gelernt, was so ein Apotheker den ganzen Tag macht.
Bild- und Textquelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.