Deutschland ist längst von massiven Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Lange Trockenperioden und Hitze gefährden die Ernten in der Landwirtschaft, erfordern eine Entnahme von Grundwasser für die Bewässerung und schädigen die Wälder. Starkregen sorgt für Überschwemmungen, damit verbunden volkswirtschaftliche Schäden an Gebäuden und Schadstoffbelastung von Böden, Gewässern und Grundwasser. Stürme inkl. Tornados sorgen für Schäden an Gebäuden und in Wäldern, milde Winter tragen zur Einwanderung und einer enormen Vermehrung von Schadinsekten bei. Ein besonderes Beispiel sind die Fichtenwälder. Fehlender Regen schwächt das natürliche Abwehrsystem. So hat der Borkenkäfer leichtes Spiel und vernichtet gesamte Fichtenbestände. Eine um mehrere Wochen früher einsetzende Obstblüte wird öfter durch Frosteinbruch geschädigt usw. usw.
Über den Klimawandel und seine Folgen informiert nun das Buch mit dem Titel „Countdown – Unsere Zeit läuft ab – was wir der Klimakatastrophe noch entgegensetzen können“ des Klimaforschers Professor Dr. Mojib Latif. Die Kreisgruppe Lippe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland startet dazu ein besonderes Projekt. „Dank mehrerer zweckgebundener Spenden können wir das Buch kostenfrei an Bürger aus Lippe abgegeben“, so Vorsitzender Stephan Culemann. Der Bund Lippe möchte so Bürger informieren und wachrütteln. 40 Bücher stehen zur Verfügung, die man als Wanderbuch abgibt. Die Empfänger werden gebeten das Buch zu lesen und danach weiter zu verschenken. So möchte man möglichst viele Bürger erreichen. Verbunden mit der Hoffnung, dass dann die Bürger selbst vor Ort mit dazu beitragen Energie zu sparen, auf erneuerbare Energien umzusteigen und sich für Maßnahmen zum Klimaschutz einzusetzen. Lob für die Aktion kommt dann auch direkt vom Autor Dr. Mojib Latif, den der BUND Lippe über das Projekt Wanderbuch informiert hat und der sich in einer Email für den Einsatz bedankt. Angefordert werden kann das Buch bei der BUND Kreisgruppe Lippe: post@bund-lippe.de. Abgabe solange der Vorrat reicht.
Bild- und Textquelle: BUND Lippe