Weserdörfer bleiben aber am Ball
Die Kalletaler Weserdörfer hatten sich wiederholt zusammen mit vielen anderen gegen die Einleitung von Salzlauge in den Boden und in Flüsse durch die Kasseler Kali-Chemie gewandt. Zeitweise sah es nicht schlecht für die „Protestanten“ aus.
Nun wieder ein Rückschlag, der die Sozialdemokraten aus den Weserdörfern in der letzten Woche zwang, sich noch einmal mit der Problematik auseinanderzusetzen.
Das zuständige hessische Landesamt für Umwelt und Geologie hatte sich gegen eine weitere Versenkung von Salzlaugen im Boden ausgesprochen. Grund: Gefährdung des Trinkwassers. Auf Anweisung des hessischen Umweltministeriums musste das Landesamt seine Expertise nun zurückziehen. Chefin des hessischen Umweltministeriums: Priska Hinz von den Grünen. Als Ministerin vergisst man offensichtlich, was man als Partei landesweit gefordert hatte.
Andre Bierbaum, Fritz Meißner Johannes Bentler und Heinrich Wischnewski hatten bisher gedacht, die Grünen auf ihrer Seite zu haben.
Den Kampf für sauberes Grundwasser und gegen die Versalzung der Weser wollen sie trotzdem fortsetzen und ihren Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn einschalten.
Bild- und Textquelle: SPD-Ortsverein Kalldorf