Einen Onlineshop aufbauen – ein Überblick

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In nahezu allen Bereichen – ob Kleidung, Möbel oder Elektrogeräte – steigt der Anteil der Onlinekäufe stetig an. Kein Wunder, ist der Kauf im Internet in der Regel einfacher und vor allem günstiger. Wer an dem Erfolg des Internethandels teilhaben möchte, muss eine Menge beachten. Vom Erstellen eines Businessplans, auch um das Vorhaben zu finanzieren, bis zur Erstellung der Webseite und dem Aufbau einer Lieferkette ist viel zu tun. Dieser Leitfaden gibt einen groben Überblick, welche Schritte bis zum ersten Versand nötig sind.

Businessplan als Grundlage



Wer ein relativ komplexes Unterfangen wie den Aufbau eines Onlineshops realisieren will, benötigt insbesondere zwei Dinge: ein Konzept und Geld. Beides läuft in einem Businessplan zusammen, der alle notwendigen Schritte detailliert aufschlüsselt. Relevante Themen sind unter anderem die Geschäftsidee, die angebotenen Produkte, eine Analyse des Marktes, Absatzstrategien, rechtliche und organisatorische Fragen und natürlich die Finanzierung. Der Businessplan ist aus zwei Gründen essenziell. Einerseits als Grundlage des Gründers für die Vorgehensweise und Umsetzung der Unternehmung, andererseits um Geldgeber von einer Finanzierung zu überzeugen. Im Fokus stehen sowohl die großen Entscheidungen als auch die Details. Ein Onlineshop für alles dürfte es in Anbetracht der großen Konkurrenz schwer haben. Doch auch nur scheinbar kleinere Merkmale wie eine Zielgruppenanalyse, ein schneller Seitenaufbau oder innovative Werbeideen sind entscheidend.

Die Umsetzung des Plans



Ein guter Businessplan ist oft schon die halbe Miete. Schließlich entscheidet er in vielen Fällen, ob es dank einer kräftigen Finanzspritze überhaupt zu einer Umsetzung kommen kann. Ist der erste Schritt geglückt, heißt es, den Businessplan auch tatsächlich zu verfolgen. Das wesentliche Merkmal eines Onlineshops ist selbstverständlich eine geeignete Webseite. Früher war es noch durchaus nötig, einen Programmierer zu beauftragen, der bereits viel Geld für den Aufbau einer Seite aufbrauchte. Mittlerweile ist das auch ohne große IT-Kenntnisse möglich. Bei führenden Anbietern wie IONOS können Interessierte vollumfänglich einen eigenen Onlineshop aufbauen. Der umfasst alle Funktionen und Eigenschaften, die für ein erfolgreiches Portal nötig sind. Individuelles Design, Anbindung an alle wichtigen Verkaufsplattformen, Marketingmöglichkeiten, SEO-Optimierung sowie eine einfache Bedienbarkeit und Verwaltung. So erhalten Gründer genau das Portal, das ihren Vorstellungen entspricht. 

Aufbau einer Lieferkette



Der dritte große Punkt auf der Liste ist der Aufbau einer Lieferkette. Relevant sind in diesem Zusammenhang besonders drei Punkte – Einkauf, Lagerung und Vertrieb. Vereinfacht gesagt: Wo kommt die Ware her, wie wird sie gelagert und wie kommt sie zum Kunden? Dabei gibt es deutlich mehr Konzepte, als man zunächst annehmen könnte. Relativ klassisch wäre der Kauf beim Hersteller oder Großhändler, die vorübergehende Verwahrung im eigenen Lager und das Abschicken der Ware über ein Versandunternehmen. Wie das genau vonstattengeht, ist allerdings von vielen Faktoren, vor allem von der Liefermenge, abhängig. Andere Konzepte lagern bestimmte Schritte, etwa über Fulfillment-Dienstleister oder durch Dropshipping, aus. Der Aufbau einer funktionierenden Lieferkette ist sicherlich eine der komplexesten Aufgaben beim Aufbau eines Onlineshops.

Viele weitere Aufgaben



Wie die kurze Darstellung des Businessplans andeutet, umfasst die Gründung eines Onlineshops noch deutlich mehr Maßnahmen. Die Wahl der Rechtsform und Versicherungen, qualifizierte Mitarbeiter einstellen, Buchhaltung und Steuerfragen, Datenschutz und vieles mehr. Der Aufbau eines Unternehmens bedeutet also durchaus viel Arbeit, kann sich aber trotz der großen Konkurrenz immer noch lohnen.