Lemgo/Kalletal. Jetzt sind sie verfügbar: die ersten Versionen der Kalletal App und der Lemgo App.
Die Apps – jeweils eine für Kalletal und eine für Lemgo – vereinen vieles unter einen Hut: Sie bieten einen zentralen Zugang zu verschiedenen Inhalten und Services der Gemeinde Kalletal und der Stadt Lemgo. Das Besondere: Die kommunalen Apps sollen stetig weiterentwickelt werden und das angepasst an die Bedürfnisse der Einwohnenden aus beiden Kommunen. Die Apps sind ab sofort kostenlos für Android und iOS in den bekannten Stores verfügbar.
„Die App ist wie ein Schweizer Taschenmesser für die Bürgerinnen und Bürger: Eine App für viele Bedürfnisse, indem sie vorhandene Dienste vereint und so das Leben ein Stück einfacher gestaltet“, so Lemgos Bürgermeister Markus Baier. Die Apps stellen den Einwohner*innen verschiedenste digitale Angebote wie zum Beispiel die jeweiligen Serviceportale der Kommunen oder ÖPNV-Verbindungen, aber auch interessante Orte und die Pressemitteilungen aus der Verwaltung gebündelt zur Verfügung. Weitere vorhandene regionale digitale Lösungen, die von den Bürger*innen genutzt werden, sollen nach und nach in die Apps eingebunden werden. „Die App bietet einen unkomplizierten Zugang zu wichtigen kommunalen Informationen und öffentlichen Dienstleistungen. Damit stärkt sie die Verbindung der Bürgerinnen und Bürger zur kommunalen Verwaltung. Darüber freue ich mich.“, sagt Mario Hecker, Bürgermeister in Kalletal.
Was geht jetzt schon:
Die Apps zeichnen sich durch einen modularen Aufbau aus. Zu den aktuellen Rubriken gehören:
- Terminvereinbarungen für Anliegen in der Verwaltung
- Zugang zum Serviceportal
- Melden von Schäden oder Verunreinigungen im Stadt- bzw. Gemeindegebiet
- Informationen zu interessanten Orten
- ÖPNV Verbindungen finden
- Erinnerungen an Abfallentsorgungstermine
- aktuelle Stellenangebote der Verwaltung
- Pressemitteilungen der Verwaltung
Das ist geplant:
Die Apps sollen kontinuierlich weiterentwickelt werden, um auf die Bedürfnisse der Bürger*innen einzugehen. „Das bedeutet, dass wir nach und nach den beiden Apps weitere Module hinzufügen werden. Dabei freuen wir uns darauf, die Bürgerinnen und Bürger in Kalletal und Lemgo mit einzubeziehen“, erklärt Smart City-Projektleiterin Nicole Baeumer. Sie ist mit ihrem Team für die Entwicklung der App verantwortlich. „Für die Weiterentwicklung der Apps wird es zum Beispiel Veranstaltungen und Umfragen mit den Menschen aus Kalletal und Lemgo geben. Auch über direktes Feedback freuen wir uns.“
Die Entwicklung
Die Apps sind im Rahmen des Smart City-Modellprojekts digital.interkommunal Kalletal.Lemgo entstanden. Kalletal und Lemgo haben sich dafür mit vielen weiteren Kommunen aus ganz Deutschland in einer Entwicklungspartnerschaft zusammengetan. Gemeinsam wird auf Open Source Basis ein App-Baukastensystem entwickelt, der verschiedenste Bedarfe der Kommunen abdeckt. Open Source bedeutet, dass die Software für jeden frei verfügbar ist. Das fördert die Zusammenarbeit und den Austausch. Mit der Zeit kommen weitere Module hinzu. „Das hat den Vorteil, dass nicht jede Kommune ihre eigenen Lösungen programmieren muss“ erklärt Mario Hecker. „Als Teil einer Entwicklungspartnerschaft sparen die Kommunen bei der App-Entwicklung Zeit und Kosten ein. Gleichzeitig können sie ihren Bürgerinnen und Bürgern eine größere Anzahl an Funktionen anbieten“, ergänzt Markus Baier.
Die Entwicklung von Apps ist heutzutage zwar alltäglich, doch bei der Erstellung einer kommunalen App liegt der Knackpunkt in den Details. Die Herausforderungen umfassen die nahtlose Integration zahlreicher Datenquellen, die über verschiedene Abteilungen und Institutionen verstreut sind. Es gilt zu klären, wer für welche Daten verantwortlich ist und wie deren Aktualität sichergestellt werden kann. „Daher freuen wir uns umso mehr, heute die ersten Versionen der Kalletal App und der Lemgo App vorzustellen. Wir sind zudem gespannt auf die Anregungen aus der Bürgerschaft, damit wir die Apps in Zukunft bedarfsgerecht weiterentwickeln können,“ sagt Nicole Baeumer.
Bild- und Textquelle: digital.interkommunal