Mehr als 120 Feuerwehreinsätze in wenigen Stunden, viele vollgelaufene Keller und jede Menge Schlamm
Detmold. Schwere Unwetter mit Starkregen haben am Montag große Schäden vor allem im nördlichen Teil von Detmold verursacht. Mehr als 120 Einsätze zählte die Feuerwehr vom Nachmittag bis zum frühen Abend. Verletzte gab es glücklicher Weise nicht.
Viele Haupt- und Nebenstraßen waren zeitweise überflutet. Besonders betroffen waren die Bürger*innen in Klüt. Dort liefen im Bereich Dürener Straße, Mittelstraße und Aachener Straße mehr als 50 Keller und auch einige Erdgeschosse voll Wasser. Durch den Umstand, dass viele Häuser zunächst stromfrei geschaltet werden mussten, konnten einige Bewohner*innen die Nacht nicht in ihren eigenen Häusern und Wohnungen verbringen. Aus diesem Grund hat die Stadt Detmold in der Turnhalle der Grundschule Klüt kurzfristig eine Anlaufstelle eingerichtet, in der die Menschen versorgt werden und übernachten können.
Bürgermeister Frank Hilker war noch am frühen Abend vor Ort, um den Menschen in Klüt beizustehen und sich ein Bild von der Situation vor Ort machen: „Das Ausmaß der Schäden hier bei den Menschen zu Hause macht mich sehr betroffen. Wir setzen jetzt alles daran, um die Bürger*innen dabei zu unterstützen, den entstandenen Schaden so schnell wie möglich zu beheben“, so Hilker. Zu diesem Zweck sollen die örtlichen Versicherer die Betroffenen in Kürze am Ort des Geschehens beraten, Schäden aufnehmen und unbürokratisch helfen.
Einen besonderen Dank richtete der Bürgermeister an die vielen Helfer*innen, die sich über Stunden hinweg engagiert haben. Im Einsatz waren alle Detmolder Löschzuge der Feuerwehr sowie Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks aus Detmold und Lemgo. Auch der Kommunale Krisenstab und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Detmold, Mitarbeitende des städtischen Bauhofs in Detmold sowie Einsatzkräfte der Löschzüge aus Schlangen, Horn-Bad Meinberg, Dörentrup und Barntrup waren im Einsatz.
Bild- und Textquelle: Stadt Detmold