Kerstin Vieregge bringt Denkmalschutzförderung aus Berlin nach Lemgo
Lemgo. Es passiert nicht oft, dass ein Objekt gleich zwei Mal mit Fördermitteln bedacht wird. In der Breiten Straße in Lemgo ist es geschehen. Nachdem bereits 350.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes geflossen waren, brachte die lippische CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge jetzt Nachricht über weitere 135.000 Euro aus Berlin mit in die Alte Hansestadt.
Andreas Kramp, der gemeinsam mit seinem Bruder Guido die Fachwerk- und Jugendstilgebäude mit den Hausnummern 39 und 41 sanieren wird, ist begeistert: „Die beiden Häuser werden die historische Innenstadt Lemgos und besonders die Breite Straße enorm bereichern. Dass das auch in Berlin wahrgenommen wird und eine solche Wertschätzung erfährt, dafür hat Frau Vieregge gesorgt. Von Anfang an hat sie das Vorhaben begleitet und in Berlin vermittelt.“ Auch Bürgermeister Markus Baier ist zufrieden: „Die beiden Gebäude sind das Gesicht der Straße und wir alle haben lange auf diese Sanierung gewartet. Schön, dass es nun bald losgeht“, wird er in der Pressemitteilung zitiert.
13 bis 14 barrierefreie Mietwohnungen unterschiedlicher Größe werden in historischer und ökologischer Bauweise mit Lehmputz und viel Holz entstehen. Das Dach soll mit Hohlfalzziegeln traditionell eingedeckt werden. Im Erdgeschoss entstehen Gewerbeflächen. „Wir gehen davon aus, dass ab Herbst gebaut werden kann und hoffen, die Gebäude bis Mitte 2023 bezugsfertig hergerichtet zu haben“, skizziert Kramp den Plan. Die Maßnahmen würden mit dem Denkmalschutz abgestimmt und der Bauantrag könne nun gestellt werden.
Marina Fracas, Chefin des direkt gegenüber liegenden Eiscafés Cortina, ist erleichtert: „Wir freuen uns auf die Fertigstellung der Häuser. Sie verbessern die Aufenthaltsqualität für unsere Gäste und der Blick auf die renovierten historischen Fassaden wird mit Sicherheit schön werden.“ Diese Erwartung teilt Kerstin Vieregge. Sie will sich auch weiter dafür einsetzen, Lippes Innenstädte zu lebendigen Orten von Handel, Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Kultur zu entwickeln. „Mit steigender Aufenthaltsqualität der Stadtkerne werden auch der stationäre Handel und die Gastronomie gestärkt“, ist sie sicher.
Bild- und Textquelle: Büro Kerstin Vieregge, MdB