Stadtwerke starten mit Abrissarbeiten für den Neubau am Gelskamp

v.l.n.r: Jörg Karlikowski, Geschäftsführer Stadtwerke Detmold, Andreas Schlichting, Technischer Leiter Stadtwerke Detmold, Florian Brandstetter, Brandstetter Architekten
(Foto: Mike-Dennis MŸller / www.mdm.photo)

Detmold. Die Stadtwerke Detmold bauen auf dem Grundstück „Am Gelskamp“, im laufenden Betrieb, ein neues Werkstatt- und Verwaltungsgebäude. Heute starten die Abrissarbeiten des Werkstattbereichs. Auf diesem Teil des Areals entsteht in einer Bauzeit von ca. 20 Monaten der
Neubau der Stadtwerke. Danach ist der Umzug in das neue Gebäude geplant. Im Anschluss erfolgt der Abbruch des Bestandsgebäudes. Abschließend werden dann die Außenanlagen fertig gestellt.

Seit der Errichtung des bestehenden Gebäudes Anfang der 80iger Jahre, wurden weitere Geschäftsfelder (z. B. Fernwärme, Stromversorgung) übernommen. Die damit verbundene höhere
Mitarbeiterzahl sowie die nicht mehr den aktuellen Anforderungen an Energieeffizienz, Arbeits-, Schall- und Wärmeschutz entsprechenden Räumlichkeiten, machen den Neubau notwendig.
Klimaschutz durch zukunftsweisendes Konzept Die Energieversorgung des neuen Verwaltungsgebäudes erfolgt erneuerbar und größtenteils aus eigener Erzeugung. Zur
Wärmeversorgung setzen die Stadtwerke auf den Einsatz regenerativ erzeugter Fernwärme; eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert erneuerbare Energie, die im Bürogebäude und den Werkstätten selbst genutzt wird.

Das Gebäudekonzept des Neubaus setzt vor allem auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Bestandteil des energetischen Konzepts ist auch eine leistungsstarke Ladeinfrastruktur für die Stadtwerke ElektroFahrzeug- Flotte. Mittlerweile liegt die Elektrifizierungsrate der
firmeneigenen Fahrzeuge bei 18 %. Ebenso stehen zukünftig noch mehr Lademöglichkeiten für die Mitarbeiter zur Verfügung. Mit dem Bauvorhaben auf dem eigenen Grundstück werden keine zusätzlichen Flächen versiegelt. Auch damit leisten die Stadtwerke einen weiteren,
aktiven Beitrag zum Klimaschutz in Detmold. Für das gesamte Projekt hatten die Stadtwerke eine EU-Ausschreibung durchgeführt, an der sich zahlreiche Büros beteiligten. Den Zuschlag
erhielt das Bad Pyrmonter Büro „Brandstetter Architekten“, das für den zukunftsweisenden Entwurf des Baus am Gelskamp verantwortlich ist.

Bis voraussichtlich Herbst 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Stadtwerke bitten um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die mit der Durchführung der erforderlichen
Baumaßnahme verbunden sind.

Bild- und Textquelle: Stadtwerke Detmold