24 neue Bäume für den Lindenwall

(von rechts) Teamwork: Ulrich Faßhauer von der Staff-Stiftung und Bürgermeister Markus Baier legen unter den wachsamen Augen von Rainer Heidemann, Städtische Betriebe Lemgo, gemeinsam Hand an. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)

Lemgo. Die Erneuerung des Lindenwalls schreitet voran. In diesen Tagen werden 24 neue Linden in dem Abschnitt zwischen Kohlstraße und Langenbrücker Tor gepflanzt. Die morschen Bäume, die dort vorher standen, waren bereits im vergangenen Winter gefällt worden. Die neuen Pflanzen hat die Staff-Stiftung gespendet.

Ulrich Faßhauer vom Vorstand der Staff-Stiftung erklärt die Investition weit außerhalb der Grenzen des Staff-Landschaftsparks: „Aus Gesprächen mit Naturschutz-Experten wissen wir, dass die Linde für viele Vogelarten besonders wertvoll ist. Deshalb haben wir uns entschieden, die Erneuerung des Lindenwalls durch das Stiften der Pflanzen zu unterstützen und so etwas Gutes für die Tierwelt, dieses Naturdenkmal und für die Bürgerinnen und Bürger Lemgos zu tun.“

Die Spende der Staff-Stiftung begeistert Bürgermeister Markus Baier. „Wir sind der Stiftung für diesen Einsatz für den Naturschutz sehr dankbar. Es ist ein Glücksfall für Lemgo, solch eine Stiftung vor Ort zu haben, mit der wir auch im Rahmen des ‚Stipendiums Junge Kunst‘ immer wieder sehr erfolgreich zusammenarbeiten“, so der Bürgermeister.

45 Bäume des Lindenwalls wurden bereits in den vergangenen fünf Jahren neu gepflanzt. „Der Allee-Charakter des neuen Lindenwalls wird auch dadurch geprägt, dass die Bäume der gleichen Art angehören und etwa gleich groß sind. So wird dieses Naturdenkmal durch die Neuanpflanzungen bewahrt“, erklärt Rainer Heidemann von den Städtischen Betrieben Lemgo, der die Erneuerung begleitet. Geplant waren die Neuanpflanzungen, die rund vier Meter hoch sind, zum Teil bereits für das vergangene Frühjahr. Jedoch ist unter dem Wall eine Gashochdruckleitung verlegt, die es im Erdreich eng machte. Deshalb musste der Versorger zunächst Wurzelschutzmaßnahmen planen und umsetzen, um eine Beschädigung der Leitung durch die Neuanpflanzungen zu verhindern.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo