Spenden nicht einfach an Zäune hängen
Detmold. In Zeiten von Corona mussten die Tafeln schließen, für viele Detmolderinnen und Detmolder ist damit eine Hilfe weggebrochen. In vielen Städten werden daher sogenannte Gabenzäune von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern eingerichtet. Die Stadt Detmold begrüßt ausdrücklich diese Spendenbereitschaft, bittet aber darum, von einem Gabenzaun abzusehen, sondern die Spenden bei der Herberge zur Heimat abzugeben. Hintergrund dafür ist, dass Gabenzäune gewisse Risiken bergen:
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Es ist nicht auszuschließen, dass verderbliche Lebensmittel an einen Gabenzaun gehängt werden. Diese Lebensmittel locken schnell Ratten an, sodass nicht gewährleistet werden kann, dass die Lebensmittel am Zaun unbedenklich sind.
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An einen Zaun können problemlos Kinder heranreichen. Je nach Inhalt der Tüten – zum Beispiel alkoholische Lebensmittel – stellt so ein Zaun eine Gefahr für Kinder dar.
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Je nachdem, wie lange die Tüten am Zaun hängen, kann nicht gewährleistet werden, dass verderbliche Lebensmittel noch genießbar sind. Dies kann unter Umständen zu Erkrankungen bei denjenigen führen, die diese Lebensmittel dennoch verzehren.
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Hygienische Maßnahmen sind an Gabenzäunen nicht umsetzbar.
Daher bittet die Stadt Detmold die Bürgerinnen und Bürger: Hängen Sie Ihre Spenden nicht einfach an einen Zaun, sondern bringen Sie sie zur Herberge zur Heimat, Mühlenstraße 9, montags bis freitags von 8-17 Uhr, Telefon 05231/922415. Für die Spenden danken sowohl die Stadt Detmold als auch die Herberge zur Heimat.
Aktuelle Informationen zur Situation in Detmold erhalten Sie im Internet unter www.detmold.de. Informationen rund um den Coronavirus in Lippe sowie Handlungsempfehlungen finden sich unter www.kreis-lippe.de.
Bild- und Textquelle: Stadt Detmold