Dörentrup-Humfeld. Auf dem Radweg an der B66 zwischen Humfeld und Wülfentrup sind am Dienstagabend zwei Radfahrer zusammen gestoßen. Eine 58-jährige Beteiligte verletzte sich und ist vorsichtshalber ins Klinikum gefahren worden.
Die Frau radelte gegen 21.00 Uhr in Richtung Humfeld. Als sie sich etwa in Höhe des „Elisenstifts“ befand, kam ihr eigenen Angaben zufolge in der Dunkelheit wie aus dem Nichts ein Radfahrer entgegen und es kam zum Zusammenstoß, bei dem sie auf den Asphalt stürzte. Da eventuelle Kopfverletzungen nicht ausgeschlossen waren, ist sie vorsichtshalber zwecks weiterer Untersuchungen ins Klinikum gebracht worden.
Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass der andere Radfahrer (14 Jahre) ohne Licht unterwegs war. Der Junge blieb unverletzt. Auch für Fahrräder gilt die Straßenverkehrs- und Straßenverkehrszulassungsordnung. Räder müssen entsprechend den Vorschriften über eine lichttechnische Ausstattung verfügen, die auch funktionstüchtig sein muss.
Gerade in der jetzt herrschenden so genannten dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, dass jeder im Straßenverkehr gesehen wird. „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ lauten das Motto und der Appell der Polizei an ALLE. Zusätzliche Hilfsmittel wie Reflektoren an Rädern oder sogar an der Bekleidung (auch am Helm) erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr.
Eltern sollten nicht nur mit gutem Beispiel vorangehen, sondern auch darauf bedacht sein, dass die Zweiräder ihrer Sprösslinge auch funktionstüchtig und entsprechend ausgestattet sind. Zudem sollten aufklärende Gespräche über die Gefahren im Straßenverkehr mit den Kindern/Jugendlichen geführt werden. Eine Überprüfung der Räder von Zeit zu Zeit ist sinnvoll.
Bild und Textquelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12727/3801229