Die neunte große Kriminacht „Morde im Grünen“
Der „lippische Reimwirt“ präsentiert vier etablierte Autoren
Bad Salzuflen. Von bitterböse bis rabenschwarz: Bereits zum neunten Mal verwandelt sich die beschauliche Naturbühne des Umweltzentrum Heerser Mühle in eine Stätte der Hochspannung, wenn „Morde im Grünen“ am Samstag, 19. August, ab 18.30 Uhr angesagt sind. Die „Godfathers des Lippe Krimis“ Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes sowie Christiane Höhmann und Uwe Voehl präsentieren dabei ihre neuesten Kriminalromane. Durch das Programm führt Friedo Petig, der „“Philosoph vom Bauernhof“. Der „lippische Reimwirt“ und Buchautor trägt natürlich auch eigene Weisheiten zum „Lipper an sich“ vor und stellt erstmals sein Talent als Krimiautor unter Beweis. Organisiert und präsentiert wird die Veranstaltung von Geschäftsführer Ulrich Kaminsky der Heerser Mühle und dem Krimi-Herausgeber Uwe Voehl. Bei Regen findet die Veranstaltung unter der Remise statt. Tickets gibt es für 14 Euro an der Abendkasse, Kartenvorbestellungen sind unter Telefon 05222/797151 möglich.
Der erste gemeinsame Krimi des Autoren-Duos Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes erschien im Jahre 2000. Es folgten bislang 13 weitere Bücher in dieser Reihe, die alle in der lippischen Wahlheimat der Autoren spielen.
Jürgen Reitemeier (Jahrgang 1957) stammt aus dem westfälischen Hohenwepel/Warburg, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Nach einer handwerklichen Ausbildung zum Elektromaschinenbauer studierte er Elektrotechnik, Wirtschaft und Sozialpädagogik an den Hochschulen Paderborn und Bielefeld. Seit vielen Jahren verheiratet, lebt und arbeitet er seit mehr als zwanzig Jahren in Detmold. Sein täglich Brot verdient er als Coach und Erwachsenenbildner in seinem Unternehmen „modul b“.
Wolfram Tewes (Jahrgang 1956) stammt aus dem westfälischen Peckelsheim und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend in dörflicher Umgebung. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren wurde er 1982 endlich sesshaft auf der Nordseeinsel Norderney. Als „Mädchen für alles“ bei der „Norderneyer Badezeitung“ war er zuständig für Anzeigen, Vertrieb, Redaktion und Kaffeekochen. Seit 1987 ist er im Anzeigenbereich der Neuen Westfälischen Zeitung (Bielefeld) tätig. Wolfram Tewes ist seit mehr als 25 Jahren verheiratet und Vater von zwei mittlerweile erwachsenen Töchtern. Er wohnt in Horn-Bad Meinberg im wunderschönen Lipperland.
Christiane Höhmann schreibt Geschichten, Romane und Krimis, unterrichtet Deutsch als Fremdsprache, gibt Kurse zu Literatur und zum kreativen Schreiben, bietet Coaching für Prüfungen, Examensarbeiten oder Bewerbungen an und begleitet Schreibprojekte. Die Autorin des Ostwestfalen-Lippe-Krimis „Puppenvater“ studierte Germanistik und Anglistik in Berlin und Göttingen. Sie arbeitet als Lehrerin an einem Gymnasium. Bisher veröffentlichte sie Lyrik und Kurzprosa. Sie lebt seit 24 Jahren in Paderborn, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten in Vlotho an der Weser, wo ihr auch die Idee für den „Puppenvater“ kam. Die Autorin ist Mitglied im „Syndikat“, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur. 2007 wurde sie mit dem Akademiepreis der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel ausgezeichnet
Uwe Voehl (Jahrgang 1959) stammt gebürtig aus Hagen. Nach dem Abitur studierte er Betriebswirtschaftslehre und Jura und arbeitete später als Werbetexter für Agenturen und Versandhäuser. Uwe Voehl gab noch während seiner Schulzeit die Anthologie „Die Galgenpuppe“ heraus. Er lebt als freiberuflicher Autor und Lektor in Bad Salzuflen. Außerdem ist Voehl als Dozent für Kreatives Schreiben tätig, unter anderem für die „Bastei Lübbe Academy“. Zusammen mit Jörg Kleudgen gründete er 2012 die „Murder Press“. Seit 2014 ist Uwe Voehl auch als Redakteur für die Reihe „Cotton Reloaded“ verantwortlich, ein Remake der erfolgreichen Kriminalromanreihe „Jerry Cotton“.
Und „Friedo Petig (Jahrgang 1960), der lippische „Reimwirt“, wie er genant wird, wohnt im lippischen Dörentrup und hat mehrere Professionen. Er ist Landwirt und seit 1979 Texter, außerdem Moderator und Poetry Slammer. Er sieht nicht nur verschmitzt aus, sondern hat es auch „faustdick unter seiner Mütze“, wenn es darum geht, seinen Landsleuten auf das Maul zu schauen und den Spiegel vorzuhalten, aber dabei immer amüsant zu bleiben.
Bild- und Textquelle: Stadt Bad Salzuflen