CDU im Gespräch mit Landwirten
140.000 qm Blühfläche. Diese beeindruckend große Fläche haben allein fünf Kalldorfer Landwirte in diesem Jahr angelegt.
Von den Hintergründen konnten sich nun die Mitglieder der CDU Fraktion im Kalletaler Rat und des Gemeindeverbandes selbst überzeugen.
Dabei ist die Auswahl des Saatgutes nicht willkürlich, sondern wird von Seiten der Europäischen Union vorgeschrieben. Hintergrund ist der Erhalt der Artenvielfalt in unserer Natur. Dafür bekommen die Landwirte eine Aufwandsentschädigung von lediglich 12 Cent den Quadratmeter erfuhren die Kommunalpolitiker „Uns wäre eine andere Mischung lieber“, stellen die Landwirte einhellig fest. So seien nicht nur heimische Arten in den Saatgutmischungen, sondern eben auch gebietsfremde Arten. Wünschenswert sei es hier mehr heimisches Saatgut einzusetzen.
Der CDU Landtagsabgeordnete Walter Kern, zeigte sich beeindruckt von dem Einsatz der Landwirte. „Die Landwirte leisten einen wesentlichen Beitrag zum Natur- und Artenschutz, indem sie diese Kulturlandschaft pflegen und unter bestimmten Naturschutzauflagen bewirtschaften.“, so Kern.
Bei dem Kampf für den Erhalt der Artenvielfalt sind aber nicht nur die Landwirte gefragt, sondern letztendlich jeder. Wie viele verschiedenen Pflanzenarten hat jeder in seinem Garten? Hier sehen die Christdemokraten auch noch Möglichkeiten für ein höheres Bewusstsein in der Bevölkerung zu werben. Denkbar seien hier breit angelegte Werbemaßnahmen oder Informationsveranstaltungen.
„Wer Fragen zu dem hat, was unser aller täglich Brot wird, dem steht es jederzeit frei mit uns, statt über uns zu reden“, fasste der Kalldorfer Landwirt und Lohnunternehmer Siegfried Steffen das Gespräch zusammen. Die CDU Kalletal wird auch in Zukunft von dem Angebot Gebrauch machen und den Dialog mit Jägern und Landwirten suchen.
Bild- und Textquelle: CDU Kalletal