Das Altonaer Theater über den deutschen Dichterfürsten:
„Goethes sämtliche Werke…leicht gekürzt“
Bad Salzuflen. Nach dem Erfolg von „Schillers sämtliche Werke… leicht gekürzt“ widmen sich Michael Ehnert, Kristian Bader und Jan Christof Scheibe nun dem Dichter, Forscher, Politiker und Lebemann Johann Wolfgang von Goethe und präsentieren „Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt“. Die Komödie wird in der städtischen Reihe „Boulevard-Theater“ am Freitag, 17. Februar, um 19.30 Uhr im Kur- und Stadttheater an der Parkstraße gegeben. Und das Stück des Altonaer Theaters Hamburg schafft unter der Regie von Martin Maria Blau und mit der Musik von Jan Christof Scheibe, so hieß es in den Medien, „mit Leichtigkeit den Spagat zwischen Hochliteraturpräsentation und niveauvoller Unterhaltung mit Witz und Inhalt“. Karten im Vorverkauf zu 16 bis 29 Euro gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952-909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus.
Geboten wird ein temporeiches, kluges und extrem unterhaltsames Stück, das auch für Klassikermuffel wieder ein wahres Freuden- und Lachfest verspricht: Die Leiden des jungen Werther, Götz von Berlichingen, Torquato Tasso, Egmont, Reineke Fuchs, der Erlkönig, Wanderers Nachtlied, Campagne in Frankreich, Clavigo, der Zauberlehrling, Iphigenie, Prometheus, die römischen Elegien sowie Goethes Begegnungen mit Schiller, Napoleon, Reich-Ranicki und Faust an nur einem einzigen Abend. Alles zusammen wird als „humorvoll und tiefgründig zugleich – mehr Licht bringt keiner in das umfangreiche Werk des großen deutschen Universalgenies!“ angekündigt.
Ein „wilder Ritt durch Goethes Lebenswerk“, so hat es in den Medien geheißen, reiche „vom frechen ‚Leck mich‘-Götz von Berlichingen bis zur sanften Liebeslyrik“, wobei „der literarische Mix des prallen Satireprogramms ein Feuerwerk aus Gags und aktuellen Anspielungen, ein Crashkurs durch Leben und Werk des Universalgenies“ sei. Goethe sei an diesem Abend für alle da: „Jeder der drei darf ihn mit Perücke mal geben, ohne dass der große Dichter und Denker, von Haus aus Jurist, der Lächerlichkeit preisgegeben wird.“ Das Fazit fiel eindeutig aus: „Ein witziger, unterhaltsamer Abend – schließlich hatten Ehnert, Bader und Scheibe getanzt, getobt, gesungen und die Gag-Schleuder bedient, dass es nur so krachte – und die Zuschauer hatten sich vor Lachen den Bauch gehalten.“
Bild- und Textquelle: Stadt Bad Salzuflen