Vettern-Wirtschaft spendet für Johanniter-Einrichtung
Schlangen. Auf dem Schlänger Markt gehört es mittlerweile schon zur Tradition: das Torwandschießen auf den Lübberts Hof. Und noch etwas ist Tradition – alle Einnahmen aus dem Torwandschießen werden einer Schlänger Einrichtung gespendet. „Uns ist es wichtig, dass die Spende hier vor Ort den Menschen zugutekommt“, sagt Christian Schlüter. Zusammen mit seinem Cousin, Tobias Weber, betreibt er seit 2009 die „Vettern-Wirtschaft“ und das Torwandschießen auf dem Hof zum Schlänger Markt. In diesem Jahr spenden die beiden die Einnahmen an die Johanniter-Kindertagesstätte Regenbogen.
Einrichtungsleiterin Marion Gurcke weiß auch schon genau, wie sie die großzügige Spende einsetzen wird. „In unserem Neubau haben wir einen eigenen Forscher-Raum, in dem wir mit den Kindern naturwissenschaftliche Experimente durchführen. Dafür werden wir eine mechanische Waage anschaffen“, so Gurcke. „Kinder lieben es, Gewichte miteinander zu vergleichen und herauszufinden, wie viel auf der Seiten hinzugefügt werden muss, um die Waage ins Gleichgewicht zu bringen“, fährt die Pädagogin fort. Außerdem soll von dem Geld ein Großspielzeug für den Gemeinschaftsflur besorgt werden, mit dem die Kinder im Stecksystem Höhlen, Schlösser oder Skulpturen gemeinsam bauen können.
120 Besucher des Schlänger Marktes haben ihr Glück an der Torwand versucht und so die Spende an die Kita Regenbogen ermöglicht. „Wir haben die Summe der Einnahmen noch mal um einen dreistelligen Betrag erhöht, um ein schönes, rundes Ergebnis für den Kindergarten zu erzielen“, sagen Schlüter und Weber. Die Aktion der Vettern-Wirtschaft wurde von der Brauerei Veltins und dem Getränkemarkt Driller unterstützt, die die Preise für die Gewinner des Torwandschießens stifteten. Den Spendenscheck über 350 Euro übergaben die beiden Vettern nun an die Einrichtung der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten und die Kinder werden große Freude an den neuen Spielzeugen haben“, freut sich Gurcke.
Bild- und Textquelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.