SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse besucht Bürgermeister Ulrich Knorr in Schlangen
Schlangen. Zu einem intensiven Gedankenaustausch trafen sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra-Rode-Bosse (SPD) und Bürgermeister Ulrich Knorr im Rathaus von Schlangen. Das Wahlergebnis der Präsidentenwahlen in den USA war ebenso ein Thema wie die Nominierung von Frank-Walter Steinmeier als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, die wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde.
Bei der Diskussion um die Flüchtlings-Situation vor Ort spielten die Auswirkungen des „Integrationsgesetzes“ eine Rolle. Ulrich Knorr und Petra Rode-Bosse waren sich einig: „Es reicht auf Dauer nicht aus, dass die Flüchtlinge ‚trocken, warm, satt‘ untergebracht sind. Es müssen beispielsweise auch im Bereich der Sprachkurse, der Beschäftigung noch eine Mange effektiver auf den Weg gebracht werden.“ Knorr ergänzte, für eine Gemeinde in der Haushaltssicherung sei eine Haushaltsplanung schwierig, wenn langfristig zu planende und zu berechnende Integrationskosten nicht bekannt seien.
Auch das Unterhaltsvorschussgesetz bringe den Kommunen personelle und finanzielle Schwierigkeiten, wenn es keinen Ausgleich für Leistungsausgaben in den Kommunen gebe, so die Meinung von Bürgermeister Knorr. Die Bundestagsabgeordnete nahm den Hinweis dankend entgegen und betonte, dass das Gesetz noch in der Beratung sei. Daher seien Beiträge der ausführenden Stellen wie Kommunen und auch der Betroffenen selbst sehr hilfreich.
Petra Rode-Bosse zeigte sich über die gute Infrastruktur in der lippischen Gemeinde erfreut, die überdies von der Nähe zu Bad Lippspringe profitieren könne. Schlangen sei nicht nur dank der guten Wohnsituation älterer Menschen attraktiv, sondern auch dank eines passenden schulischen Angebotes und einer ausreichenden Zahl an Kitaplätzen. „In Schlangen wird auf ein ausgewogenes Angebot für Jung und Alt wert gelegt“, lobte die SPD-Bundestagsabgeordnete.
Das Gespräch fand im Rahmen der „Bürgermeister-Runde“ von Petra Rode-Bosse statt: Mit allen Bürgermeistern ihres Wahlkreises ist die Abgeordnete in einen offenen Dialog getreten, um sich über die wichtigsten politischen Themen in den Gemeinden ihres Wahlkreises zu informieren.
Bild- und Textquelle: Petra Rode-Bosse