Neubau der Kindertagesstätte Regenbogen macht große Fortschritte

Sind beeindruckt vom Baufortschritt – (vorne v.l.) Matthias Schröder, Ulrich Knorr und Jürgen von Olberg, (hinten v.l.): Bauleiter Frank Decker, Kita-Leiterin Marion Gurcke, Bauamtsleiterin Gabriele Müller-Schaffranietz und Alfons Aßhauer (Generalunternehmer AL-Komplettbau)

Sind beeindruckt vom Baufortschritt – (vorne v.l.) Matthias Schröder, Ulrich Knorr und Jürgen von Olberg, (hinten v.l.): Bauleiter Frank Decker, Kita-Leiterin Marion Gurcke, Bauamtsleiterin Gabriele Müller-Schaffranietz und Alfons Aßhauer (Generalunternehmer AL-Komplettbau)

Kita-Kinder können im Spätherbst umziehen

 

Schlangen. Vor zwei Wochen war nur die Sohlplatte des neuen Kita-Gebäudes zu sehen und jetzt stehen schon alle Wände, die ersten Fenster werden eingebaut und mit der Verlegung der Elektro- und Wasserleitungen wurde bereits begonnen. „Es ist faszinierend zu sehen, wie schnell der Bau in die Höhe schießt“, freuen sich die beiden Bauherren Jürgen von Olberg und Mathias Schröder, Vorstände der Johanniter-Unfall-Hilfe für Lippe-Höxter. Angesichts des rasanten Fortschrittes sind sie zuversichtlich, dass im Spätherbst dieses Jahres die Kinder der Kindertagesstätte Regenbogen am Rennekamp umziehen können und damit das momentane Container-Provisorium in unmittelbarer Nähe der Baustelle abgelöst werden kann.

„Ich habe immer gesagt: Nicht das Äußere der Kita zählt, sondern das, was innen passiert“, sagt Bürgermeister Ulrich Knorr und zeigt sich sehr zufrieden mit der bisherigen Arbeit der Johanniter in der provisorischen Kita. Trotzdem freut auch er sich besonders auf den Umzug in den Neubau, denn dann können in der Kita Regenbogen wesentlich mehr Kinder betreut werden, als es zurzeit möglich ist. 84 statt 51 Kindern werden die Kita zukünftig besuchen können. Dafür stehen ihnen im Neubau rund 13.00 qm Grundfläche und 2.500 qm Außengelände zur Verfügung. „Schlangen ist in der glücklichen Position, dass wir weiterhin wachsen, deswegen brauchen wir mehr Kita-Plätze“, verdeutlicht Bürgermeister Knorr. Der großzügige Neubau bietet Platz für fünf Gruppen, darunter zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren. „Wir können die Belegung aber flexibel anpassen. Wenn in ein paar Jahren mehr Plätze für unter Dreijährige oder mehr Plätze für ältere Kinder gebraucht werden, können wir die Aufteilung von Jahr zu Jahr verändern“, erklärt Johanniter-Vorstand Schröder. Man habe bei dem Bau daher bewusst auf staatliche Förderung verzichtet, um nicht durch Zweckbindungen in der Planung eingeschränkt zu sein.

„Als wir den Kindern erzählten, dass neu gebaut würde, habe sie erst nur gefragt ‚Warum‘“, erzählt Kita-Leiterin Marion Gurcke lachend. Denn die Kinder hätten sich sehr schnell an die Container gewöhnt und würden diese Zwischenlösung auch nicht mehr als Provisorium betrachten. „Jetzt, wo wir täglich die Baufortschritte beobachten können und die Kinder den Bauarbeitern jede Menge neugierige Fragen stellen, freuen sich aber alle sehr auf ihre neue Kita“, so Gurcke.

Rund 1,7 Millionen Euro investieren die Johanniter in den Neubau. Sie haben sich für einen Holzrahmenbau entschieden. Dabei werden in die Bauteile in großen Tischlereien vorgefertigt. „Auf diese Weise beschleunigt sich der Bau um circa zwei Monate und umso schneller können die Kisten für den Umzug gepackt werden“, freut sich Schröder.

Bild- und Textquelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.